Am 7. Juli war es dann schließlich so weit – die Ergebnisse aus der Analysephase (Teil 1, Teil 2) wurden uns von DIE BERATERINNEN präsentiert. Aus insgesamt 32 ausgefüllten Fragebögen und zwei separaten Fokusgruppen hat sich ein sehr umfangreiches Gesamtbild ergeben. Dabei geben uns die Ergebnisse nicht nur viel positive Energie, sondern sie zeigen auch wichtiges Verbesserungspotential auf.
Dinge, die uns Kraft geben
Zuerst zu den positiven Seiten, denn es gibt natürlich Dinge, die einem Kraft geben. Erfreulich ist vor allem, dass hier Seiten aufgekommen sind, auf die wir als Familienbetrieb viel Wert legen. Positiv hervorgehoben wurde, dass grundsätzlich immer versucht wird allen wünschen gerecht zu werden und zu entsprechen (z.B. bei der Arbeitsplanerstellung).
Neben einem kostenlosen Mittagessen, wurden auch die Arbeitsbekleidung, Mitfahrgelegenheit mit dem Firmenbus und der kostenlose Verleih für Mitarbeiter:innen als Energiegeber genannt. Auch die Arbeit an sich gibt Energie – sie kann nicht nur meistens sehr selbständig verrichtet werden, sie ist auch abwechslungsreich und „mit den Gästen ist es immer lustig“.
Was mich persönlich sehr freut: Es wird durchaus gesehen und wahrgenommen, dass Ulla und ich stets versuchen ein offenes Ohr für alle zu haben.
Dinge, die wir anpacken wollen
Wäre alles bereits in harmonischen Bahnen, wäre das Projekt GEMEINSAMER NENNER ja irgendwie überflüssig. Und wir sind auch sehr dankbar für den engagierten und offenen Austausch, den wir während der Analysephase hatten. Dementsprechend sind auch einige Felder (sogenannte „Spannungsfelder“) aufgekommen, die wir im weiteren Projektverlauf gezielt verbessern wollen.
Grob lassen sich die Spannungsfelder in zwei Bereiche einteilen: Stärkung des Zusammenhalts sowie die Optimierung und Präzisierung von Abläufen.
Stärkung des Zusammenhalts
Aus der Umfrage und den Fokusgruppen lässt sich ableiten, dass der Zusammenhalt im Team und zwischen unseren Filialen gestärkt werden sollte. Hier wurde der Wunsch nach mehr gemeinsamen Treffen (z.B. Weihnachtsfeier, Saisonabschlussfeier), sowie mehr Gelegenheiten für direkten Kontakt geäußert.
Optimierung und Präzisierung von Abläufen
Das zweite Spannungsfeld betrifft überwiegend interne Abläufe und Prozesse. Beispielsweise werden filialübergreifende Abläufe sowie eine präzisere Regelung für Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten gewünscht. Man wünscht sich außerdem in manchen Bereichen mehr Vorgaben, aber gleichzeitig auch mehr Entscheidungsspielraum (z.B. einheitliche Rabattregelung). Auch die Rolle des Kunden hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt – dadurch ist das Aufgabenfeld im Verkauf anspruchsvoller geworden, was eventuell zusätzliche Schulungen nötig macht.
Wie geht es weiter?
Insgesamt sind wir mit dem Abschluss der Analysephase sehr glücklich und vor allem hoch motiviert! Mit dem sehr umfassenden Gesamtbild aus der Analysephase möchten wir viel mitnehmen und vor allem eines NICHT machen: Den Kopf in den Sand stecken. Gerade die positiven Aspekte geben auch Energie, diese Verbesserungsmöglichkeiten auch tatsächlich zu nutzen.
Im nächsten Teil des Blogs erzählen wir euch mehr über die erste Sitzung der Steuerungsgruppe und die vereinbarten Maßnahmenpakete. Damit kommen wir unserem GEMEINSAMEN NENNER einen guten Schritt näher!
